Das dritte niedersachsenweiter Bewohnerinitiativentreffen der LAG soziale Brennpunkte Niedersachsen in diesem Jahr fand an einem der heißesten Tage in Emden statt. Mehr als 55 Leute und 12 Initiativen aus Niedersachsen trafen sich dort um voneinander zu lernen.
Die erweiterte Vorstellungsrunde drehte sich um die Fragen „Was sind zur Zeit die größten Herausforderungen?“ und „Was können andere von euch lernen?“
Der Verein „Letter-fit: Miteinander-Füreinander“ e.V. hat nach wie vor die große Herausforderung „fehlender Raum für Gemeinwesenarbeit“. Gewinnung von neuen Mitstreitern, insbes. Jugendliche, ist ein alle verbindenes Thema. Vom Verein Letter-fit wie auch von vielen anderen Initiativen kann man lernen, daß es auf Ausdauer, Hartnäckigkeit und hohe Frustrationstoleranz ankommt.
Von der Stadt Emden können andere Kommunen lernen: Emden hat die Verwaltung so umgebaut, daß alle kommunalen Gemeinwesenaktivitäten im Fachdienst Gemeinwesenarbeit gebündelt wurden. Auch eine Lösung für Seelze?
Ebenfalls nachahmenswert ist auch der Stadtteilfonds, mit dem bürgerschaftliche Projekte in Emden gefördert werden.
Start der Veranstaltung war im Kulturbunker, ein Mehrgenerationenhaus. Nach dem Mittagessen gab es eine Stadtrundfahrt entlang der anderen Initiativen wie der Leuschner-Treff, Transvaal oder Schulhaus Borsum. Ausklang war im Stadtteiltreff „Unner de Boomen“ wo es herrlichen selbstgebackenen Kuchen gab.
siehe auch: https://www.lag-nds.de/blog/moin-leeve-lueuet-aust…