Bei der ABU-Sitzung (Ausschuß Bau und Umwelt) am 7.2.18 waren 15 Leute im Publikum, die viele kritische Fragen zum Rathausverkauf stellten. Unter anderem hat der Verein „Letter-fit: Miteinander-Füreinander“ e.V. sich die Konzepte der WGH und der Bietergeimschaft genau angesehen und zu den kritischen Punkten in der Juryentscheidung eine Vergleichmatrix erstellt (siehe Anlage). Bei näherer Betrachtung sind etliche Bewertungen der Jury sehr kritisch zu sehen (2a,b,d und 1b). Die Verwaltung lehnte jede Erläuterung der Juryentscheidung ab. Die Transparenz fand hier ein Ende.
Eine weitere Frage tauchte auf: was passiert, wenn aufgrund von berechtigten Einwohnerbelangen das Konzept nicht so umgesetzt werden kann wie geplant.
Erfreulich: Herr Klein wies darauf hin, daß er als Ratsmitglied jederzeit das Recht habe alle Unterlagen der Verwaltung einzusehen, also auch die eingereichten Konzepte, und forderte einen Termin mit interessierten Ratsmitgliedern zu dem die Verwaltung die Konzepte vorstellen und die Juryentscheidung erläutern soll.
Leider hat der Bürger nichts davon. Hier bleibt ein ungutes Gefühl angesichts der offensichtlichen Fehler im Konzept, der offenen Fragen und der ungerechten nicht nachvollziehbaren Bewertung.
Die Bietergemeinschaft übergab 1200 Unterschriften für den Erhalt des Alten Rathauses.